Beschreibung
Mitte der 90er Jahre fielen mir immer wieder in Japan besondere Bücher auf, die ich als Flechtbücher bezeichnete. Auf Streifen gepinselt wurden diese geflochten und als Leporello gebunden. Ich fand hier relativ schnell einen Verlag, aber schwieriger war die Suche nach einem Buchbinder, der das entsprechend realisieren konnte.
Schließlich gelang es mir, die Papierwerkstatt Sabine Thornau für dieses spezielle japanische Flechtbuch zu gewinnen.
1999 erschien die erste Auflage in der Freipresse Bludenz (Austria)
Den Handsatz für die deutschen Haiku und deren Übertragungen in die japanische Silbenschrift erledigte Arno Schardt, die Übertragung ins Japanische und zusätzlich in die Schriftzeichen ist von Mieko Schröder. Die japanischen Zeichenkombinationen wurden im Offset gedruckt.
Unter dem Titel „Zikadenschatten“ erschien 2007 das erste Flechtbuch. Der Grafiker und Buchkünstler Wilhelm Schramm überdruckte die Haiku in einem Teil der Auflage mit einem Farbholzschnitt.
Ein spezielles Geschenk für all diejenigen, die wirklich schon alles haben.
Umschlag und Schuber aus handgeschöpftem Papier von Sabine Thornau.
#ingocesaro
@ingo_cesaro
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